
Behandlungsablauf
Schritt für Schritt zur optimalen Zahnstellung
In der Regel erfolgt die Überweisung zum Kieferorthopäden durch die Zahnärztin oder den Zahnarzt, die erste Anzeichen für eine Zahn- oder Kieferfehlstellung erkennt. Selbstverständlich können sich Patientinnen und Patienten aber auch eigenständig für eine Beratung in unserer Praxis entscheiden. Eine frühzeitige Abklärung ist besonders wichtig, da viele kieferorthopädische Behandlungen in jungen Jahren einfacher und effektiver durchgeführt werden können. Doch auch Erwachsene profitieren von modernen Behandlungsmethoden, die eine schonende und ästhetisch ansprechende Korrektur ermöglichen.
Der ideale Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Therapie
Der optimale Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Behandlung hängt von der Art der Zahn- oder Kieferfehlstellung sowie vom individuellen Wachstum und der Zahnentwicklung ab. Generell gibt es verschiedene Phasen, in denen eine Behandlung besonders effektiv ist.
- Frühbehandlung (ca. 7–8 Jahre):
- Bei starken Kieferfehlstellungen wie Kreuzbiss, offenem Biss oder Unterkiefervorlage (Progenie) kann eine frühzeitige Therapie sinnvoll sein.
- Einsatz von funktionskieferorthopädischen Geräten wie dem Fränkel III oder einer Gaumennahterweiterung, ggf in Kombination mit einer Delaire Maske zur Steuerung des Kieferwachstums.
- Besonders wichtig, wenn Zahn- oder Kieferfehlstellungen die Sprachentwicklung oder das Kauen beeinträchtigen.
- Hauptbehandlungsphase (ca. 9–14 Jahre):
- In dieser Phase ist das natürliche Wachstum des Kiefers noch nicht abgeschlossen, wodurch Zahn- und Kieferbewegungen einfacher sind.
- Einsatz von festen oder herausnehmbaren Zahnspangen zur gezielten Korrektur von Zahnfehlstellungen und zur Führung des Kieferwachstums.
- Ideale Zeit für Behandlungen mit Geräten wie Bionator, Twin Block, Vorschubdoppelplatte oder festsitzenden Apparaturen wie Brackets.
- Spätbehandlung (ab 16 Jahren und im Erwachsenenalter):
- Auch bei Erwachsenen sind kieferorthopädische Korrekturen möglich, oft mit ästhetischen Lösungen wie Alignern (z. B. Invisalign oder Spark).
- Da das Wachstum abgeschlossen ist, sind bei schwerwiegenden Kieferfehlstellungen kieferchirurgische Maßnahmen in Kombination mit Zahnspangen erforderlich.
- Herbst Scharnier als mögliche Spätkorrektur eines Distalbisses (Unterkiefer Rücklage) als Alternative zur Chirurgie.
- Retentionsmaßnahmen sind besonders wichtig, um langfristige Ergebnisse zu sichern.
Zusammenfassung
Ideal ist es für Kinder die erste Konsultation mit 9 Jahren durchzuführen.
Abhängig von der individuellen Fehlstellung (Kreuznbiss oder Progenie) kann eine Behandlung früher notwendig sein. Während bei Kieferanomalien eine frühzeitige Therapie nötig sein kann, werden die meisten Zahnkorrekturen in der Hauptbehandlungsphase durchgeführt. Auch im Erwachsenenalter sind Zahnkorrekturen problemlos möglich – besonders mit modernen, unauffälligen Methoden.

Abfolge der Behandlungsschritte
Erstberatung und Diagnostik
Ideal ist es für Kinder die erste Konsultation mit 9 Jahren durchzuführen. Aber abhängig von der individuellen Fehlstellung (Kreuznbiss oder Progenie) kann eine Behandlung früher notwendig sein. Während bei Kieferanomalien eine frühzeitige Therapie nötig sein kann, werden die meisten Zahnkorrekturen in der Hauptbehandlungsphase durchgeführt. Auch im Erwachsenenalter sind Zahnkorrekturen problemlos möglich – besonders mit modernen, unauffälligen Methoden.
Behandlungsplanung und Erstellung des Therapieplans
Auf Basis der diagnostischen Daten erstellen wir einen detaillierten massgeschneiderten Behandlungsplan. Dieser beinhaltet die empfohlene Apparatur, die geschätzte Dauer der Behandlung und einen Kostenvoranschlag. Je nach Ausgangssituation kann die Behandlung mit einer herausnehmbaren oder festen Zahnspange erfolgen. Der zweite Termin umfasst eine ausführliche persönliche Beratung mit Ihnen und Ihrem Kind, bei der verschiedene Zahnspangen sowie mögliche Alternativen vorgestellt werden. Zusätzlich erhalten Sie einen detaillierten Kostenvoranschlag, und die Behandlung kann im Anschluss beginnen.
Start der kieferorthopädischen Behandlung
Nach der detaillierten Planung beginnt die eigentliche Behandlung. Je nach Therapieform werden feste Spangen in einem separaten Termin eingesetzt oder herausnehmbare Apparaturen angepasst. Bei einer Aligner-Behandlung erhalten die Patientinnen und Patienten eine Reihe von individuell angefertigten Schienen, die in regelmäßigen Abständen gewechselt werden.
Besonders wichtig ist die Mitarbeit der Patientinnen und Patienten: Herausnehmbare Geräte müssen konsequent getragen, feste Zahnspangen gründlich gepflegt und Aligner regelmäßig gewechselt werden. Nur so kann ein erfolgreiches Behandlungsergebnis erreicht werden.
Besonders wichtig ist die Mitarbeit der Patientinnen und Patienten: Herausnehmbare Geräte müssen konsequent getragen, feste Zahnspangen gründlich gepflegt und Aligner regelmäßig gewechselt werden. Nur so kann ein erfolgreiches Behandlungsergebnis erreicht werden.
Regelmässige Kontrollen und Anpassungen
Während der gesamten Behandlungsdauer sind regelmässige Kontrolltermine notwendig. Hier überprüfen wir den Fortschritt der Zahnbewegungen, passen die Apparaturen gegebenenfalls an und geben Tipps zur Pflege und Handhabung. Bei festen Zahnspangen werden die Drähte nachjustiert, bei Alignern erfolgt eine Kontrolle der aktuellen Schienenposition und die Übergabe der nächsten Sets.
Ende der aktiven Behandlung und Retentionsphase
Sobald die gewünschte Zahnstellung erreicht ist, wird die kieferorthopädische Apparatur entfernt. Doch damit die Zähne langfristig in ihrer neuen Position bleiben, beginnt nun die sogenannte Retentionsphase. In dieser Phase werden Retainer – entweder als festsitzende Drähte an der Innenseite der Zähne oder als herausnehmbare Schienen – getragen, um ein Zurückwandern der Zähne zu verhindern.
Die Dauer der Retentionsphase variiert je nach Ausgangssituation und individuellem Risiko für einen Rückfall. In den meisten Fällen wird empfohlen, den Retainer langfristig oder sogar lebenslang zu tragen, um die erreichte Zahnstellung dauerhaft zu stabilisieren.
Die Dauer der Retentionsphase variiert je nach Ausgangssituation und individuellem Risiko für einen Rückfall. In den meisten Fällen wird empfohlen, den Retainer langfristig oder sogar lebenslang zu tragen, um die erreichte Zahnstellung dauerhaft zu stabilisieren.
Fazit: Eine individuell angepasste Behandlung für das beste Ergebnis
Jede kieferorthopädische Behandlung folgt einem individuellen Ablauf, der auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt ist. Von der ersten Beratung über die aktive Behandlungsphase bis hin zur langfristigen Stabilisierung des Ergebnisses begleiten wir Sie Schritt für Schritt. Unser Ziel ist es, nicht nur eine schöne, sondern auch eine funktionell gesunde Zahnstellung zu erreichen – für ein strahlendes Lächeln und eine optimale Mundgesundheit.