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Keramikbrackets

Keramikbrackets sind eine ästhetische Alternative zu herkömmlichen Metallbrackets, die durch ihre zahnfarbene Optik besonders unauffällig sind und eine diskrete Zahnkorrektur ermöglichen.

Für wen eignen sich Keramikbrackets?

Keramikbrackets sind ideal für Patienten, die Wert auf eine unauffällige Zahnspange legen.
Sie sind besonders bei Erwachsenen und Teenagern beliebt, die ihre Zahnkorrektur möglichst diskret durchführen möchten. Auch bei Patienten, die in öffentlichen Berufen tätig sind oder häufig mit anderen Menschen in Kontakt kommen, bieten Keramikbrackets den Vorteil, dass sie während der Behandlung kaum sichtbar sind.

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Wissenswertes

Keramikbrackets und Metallbrackets unterscheiden sich vor allem in ihrer Optik und ihrem Material. Keramikbrackets sind zahnfarben oder durchsichtig, wodurch sie deutlich unauffälliger sind und die Zahnkorrektur weniger sichtbar machen. Dies macht sie besonders attraktiv für Erwachsene und Teenager, die eine ästhetische Lösung bevorzugen. Metallbrackets hingegen sind sichtbar und bestehen aus robustem Edelstahl, was sie in der Regel widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen macht.

Während Keramikbrackets ebenfalls eine effektive Zahnkorrektur ermöglichen, können sie bei starker Belastung etwas spröder sein. Metallbrackets bieten aufgrund ihrer robusteren Struktur oftmals eine höhere Stabilität und sind weniger anfällig für Brüche. Darüber hinaus können Keramikbrackets im Vergleich zu Metallbrackets etwas mehr Reibung erzeugen, was zu einem höheren Tragekomfort bei Metallbrackets führt. Beide Bracket-Typen haben jedoch ihre Vorteile, je nachdem, welche Prioritäten der Patient setzt, sei es Ästhetik oder Haltbarkeit.

Keramikbrackets und klare Aligner bieten beide ästhetische Vorteile, jedoch unterscheiden sie sich in ihrer Funktionsweise und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Keramikbrackets sind eine feste Zahnspange, die während der gesamten Behandlung an den Zähnen bleibt und kontinuierlich arbeitet, um die Zähne zu bewegen. Sie sind weniger auffällig als Metallbrackets, aber dennoch sichtbarer als klare Aligner.

Ein großer Vorteil von Keramikbrackets im Vergleich zu Alignern ist, dass sie auch bei komplexeren Zahnfehlstellungen eine effektive Lösung bieten. Bei klaren Alignern handelt es sich um herausnehmbare Schienen, die vor allem für mildere bis mittlere Fehlstellungen geeignet sind. Der Vorteil von Alignern liegt darin, dass sie fast unsichtbar sind und der Patient sie zum Essen, Trinken oder zur Zahnpflege herausnehmen kann.

Ein Nachteil der Aligner ist, dass sie vom Patienten kontinuierlich getragen werden müssen, und das Entfernen oder Nichttragen kann die Behandlungsdauer verlängern. Zudem erfordern Aligner oft eine hohe Disziplin des Patienten, da ihre Wirksamkeit stark von der Tragezeit abhängt. Keramikbrackets sind hingegen immer aktiv, unabhängig von der Mitarbeit des Patienten, was sie in bestimmten Fällen zu einer zuverlässigen Wahl macht. Beide Optionen bieten ästhetische Vorteile, aber die Wahl hängt stark von der Art der Zahnfehlstellung und den persönlichen Vorlieben des Patienten ab.

Trotz der vielen Vorteile von Keramikbrackets gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten. Einer der größten Nachteile ist, dass Keramikbrackets in der Regel anfälliger für Brüche oder Risse sind als Metallbrackets. Bei starker Belastung oder einem Unfall können sie leichter zerbrechen, was zu zusätzlichen Terminen und Reparaturen führen kann.

Ein weiterer Nachteil ist, dass Keramikbrackets mehr Reibung erzeugen können, was zu einem etwas höheren Druck auf die Zähne führen kann und die Behandlung möglicherweise weniger komfortabel macht als bei Metallbrackets. Stärkere Schmerzen im Vergleich zu selbstlegierenden Metallbrackets sind daher keine Seltenheit. Zudem sind Keramikbrackets konstruktionsbedingt grösser als Metallbrackets, was den Tragekomfort herabsetzt und den Vorteil der transparenten Ästhetik teilweise wieder reduziert.

Schließlich können Keramikbrackets für Patienten mit sehr komplexen Fehlstellungen weniger geeignet sein, da sie manchmal nicht so robust sind wie Metallbrackets und die Zahnbewegung nicht so präzise steuern können. Ebenfalls nicht vergessen darf man, dass der Bogen, welcher durch die Brackets läuft, weiterhin aus Metall besteht und sichtbar ist.

Bei einem Tiefbiss im Unterkiefer, bei dem die unteren Zähne die oberen Zähne bei jedem Bissen berühren, kann das Verkleben von Keramikbrackets problematisch sein. Da Keramikbrackets härter sind als Zahnschmelz, kann der Kontakt zwischen den Brackets und den oberen Zähnen zu einer Abnutzung des Zahnschmelzes führen. Dies kann besonders im Bereich der Oberkieferzähne problematisch sein, da die ständige Reibung und der Druck die Zähne im Laufe der Zeit abnutzen können. In solchen Fällen wäre es besser, alternative Behandlungsoptionen wie Metallbrackets oder transparente Aligner zu erwägen, da diese weniger Reibung erzeugen und somit die Gefahr der Abnutzung verringern.

Die Kosten für Keramikbrackets sind in der Regel höher als die für herkömmliche Metallbrackets. Das liegt vor allem an den höheren Herstellungs- und Materialkosten, sowie häufigeren Reparaturterminen.